LARNAKA: STADT VON KIMON

Larnaka kann sich seines eigenen Beitrags zum kulturelen Erbe Zyperns rühmen: Kition, ein der bedeutendsten Königreiche Zyperns. Kition war auch Geburtsort des berühmten Philosophen Zenon, der die Schule der Stoa gründete. Kition war auch die zweite Heimat von Lazarus, der, nachdem er von Christus wieder zum Leben erweckt worden war, nach Kition kam und dort der erste Bischof wurde.

Die alten mykenischen Tempel und Kyklopenmauern der antiken Stadt waren unter der Erde verborgen, bis sie schließlich in den letzten Jahren von Archäologen freigelegt wurden. Später gründeten hier Phönizier ein mächtiges Königreich. Im 18. Jhdt. wurde es zu einem Handelszentrum, weil es der Sitz europäischer Konsultate war.

Nicht nur die Stadt, sondern auch die Umgebung hat interessantes zu bieten: Chirokitia, die älteste bis jetzt ausgegrabene Siedlung aus der Jungstzeit, das alte Kloster Stavrovouni auf einer Bergspitze und die berühmte Angeloktisti-Kirche in Kiti mit ihrem herrlichen Marien-Mosaic.

Viel kleiner als Nicosia oder Limassol hat Larnaka 62.000 Einwöhner.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM
Kalogreon-Platz, Tel:-00357-(4)630169
Interessante Sammlung von Funden aus der Jungsteinzeit bis zur römische Zeit.

PIERIDES-MUSEUM
Zenon Kitieus Str. 4, Tel. -00357-(4) 622345
Bemerkungwerte Privatsammlung zyprischer Altertümer, die von Dimitrios Pieridis (1811-1895) begonnen und später von Familienmitgliedern erweitert wurde. Heute wird das Museum von Theodora Pieridis verwaltet.

FESTUNG VON LARNAKA
Wurde 1625 gebaut und dient in den ersten Jahren der britischen Herrschaften als Gefägnis. Sie beherbergt heute ein kleines archäologisches Museum mit Funden aus Kition und den Ausgrabungen beim Hala Sultan Tekke.

AYIOS LAZAROS-KIRCHE
Ayios Lazaros Platz
Die prächtige Kirche wurde von Kaiser Leo VI. im 9. Jhdt. erbaut. Im 17. Jhdt. wurde sie getreu nach dem ursprünglichen Plan restauriert und mag als eins der schönsten Beispiele byzantinischer Architektur gelten. Acht Tage vor Ostern wird die Ikone des Hl. Lazarus in einer Prozession durch die Strassen Larnekas getragen.

KITION
Eins der bedeutensdten antiken Stadtkönigreiche mit Bauresten, die ins 13. Jhdt. zurückreichen. Um 1200 v. Chr. wurde das Gebiet von den Mykenern wiederaufgebaut; die Überreste der Zyklopenmauern und ein Komplex von fünf Tempeln können besichtigt werden.

UMGEBUNG

HALA SULTAN TEKKE
3 km westlich von Larnaka (Richtung Flughafen)
Über dem Grab der Umm Haram, die an dieser Stelle 649 während der ersten Arabereinfällen starb, wurde 1816 das Heiligtum gebaut. Nach der Überlieferung war Umm Haram eine Verwandte des Propheten Mohammed; somit der Tekke eine bedeutende i slamische Wallfahrtstätte, die gleich nach Mekka, Medina und Jerusamel rangiert.

KÖNIGLICHE KAPELLE
Dorf Pyrga, 35 km von Larnaka.
1421 vom Lusignan-König Janus erbaut. Es enthält ein Fresko, das den König mit seiner Frau darstellt. Da der Bau als einer der interessantesten der fränkischen Zeit gilt, wurde er 1977 restauriert.

KLOSTER-STAVROVOUNl
9 km jenseits der Str. Nikosia-Limassol, 40 km von Larnaka.


Wie angeklebt auf einer 700 m Bergspitze liegt das Kloster Stavrovouni (=Berg des Kreuzes). Der Überlieferung nach wurde es von der Hl. Helena, Mutter Konstantins Gr. gegründet. Sie überliess dem Kloster auch einen Splitter vom Heiligen Kreuz. --Frauen ist der Besuch des Klosters nicht gestattet-- Besondere Feierlichkeiten mit einer beeindrckenden Zeremonie finden am 14. Semptember (Tag des Hl. Kreuzes) statt. Das Kloster Ayia Varvara (Hl. Barbara) am Fuss des Stavrovouni-Berges ist leicht zugänglich. Die dortigen Mönche gelten als besonders gute Ikonenmaler.

CHIROKITIA
36 km von Larnaka.
Jungsteinzeitliche Siedlung aus der Zeit um 6800 v. Chr. Ausgrabungen haben eine der ältesten Kulturen der Welt ans Licht gebracht. Die Funde von Chirokitia sind im Zyprischen Museum zu sehen.

LEFKARA
8 km von Skarinou, jenseits der Autobahn Nikosia-Limassol, 40 km von Larnaka.
Malerisches Dorf, berühmt für
seine Spitzen (Lefkaritika) und Silberarbeiten. Nach der Überlieferung besuchte Leonardo da Vinchi das Dorf und bestellte eine Altardecke für den mailänder Dom.

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